Mit einem Auftritt des Alphorn-Trios des Feuerwehr-Musikzugs der Stadt Bielefeld kehrt das Orchester aus der durch Corona bedingten Pause zurück. Die Gesundheit der Musiker und Zuhörer stand natürlich im Vordergrund. Deshalb wurde strengstens auf die Abstandsregelungen geachtet.
Jochen Brogmus, Michael Gulde und Gerd Müller haben mit ihren Alphörnern einen festen Platz in den Herzen der Konzertbesucher des Feuerwehr-Musikzugs der Stadt Bielefeld. Am 24.Mai spielte das Trio nun ein Freiluftkonzert an zwei Stellen am Paul-Gerhardt-Altenzentrum in Jöllenbeck. Der erste Auftritt nach dem Ausbruch des Corona-Virus war bis zum Marktplatz zu hören und lockte eine Vielzahl neugieriger Passanten an. Gespielt wurden Stücke wie der “Allgäuer Hirtenruf” und “Am Obersee”.
2014 führten Gerd Müller und der Feuerwehr-Musikzug im Frühjahrskonzert erstmals ein Stück mit Alphorn auf. In den folgenden Jahren konnte er zunächst den stellvertretenden Dirigenten Michael Gulde und danach auch Jochen Brogmus für das hölzerne Instrument aus den Alpen begeistern. “Dass wir im Orchester auch über Alphörner verfügen, macht uns in der Region wirklich zu etwas Besonderem”, erklärt Sebastian Voigt, Vorsitzender des Musikzugs, und führt weiter aus: “Dieser Umstand ist ein echter Beweis für den Wahrheitsgehalt unserer Devise ‘einzigartig vielseitig’.”
Die Proben des Musikzugs beginnen in Bälde auch wieder. Ab dem 03.Juni wird unter Einhaltung der Hygienebestimmungen wieder in Kleingruppen geprobt. Auch wenn noch nicht klar ist, wann wieder regulär Auftritte stattfinden dürfen, wollen die rund 35 Musiker vorbereitet sein und hoffen auf eine baldige Rückkehr zur Normalität. Termine, auf die aktuell bereits hingearbeitet wird, sind das Konzert am 08.November in der Stadthalle Spenge und das Adventskonzert am 13.Dezember in der Jöllenbecker Liebfrauenkirche.
